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Dermabrasion

Anwendung:
Dieses Verfahren kann z.B. zur Glättung von Aknenarben im Gesicht, zur Abtragung von Talgdrüsenhyperplasien (z.B. Rhinophym) oder Entfernung von Fremdkörpereinsprengungen (z.B. Pulvereinsprengung nach Explosionsverletzung) eingesetzt werden. Auch bei der frühen Therapie von kongenitalen Riesennaevuszellnaevi wird dieses Verfahren eingesetzt, um im frühen Säuglingsalter Pigmentzellen, die noch in oberen Hautschichten liegen, aus der Haut zu entfernen. Darüber hinaus wird die Dermabrasion noch selten zur Entfernung von Tätowierungen eingesetzt.

Prinzip:
Mit Hilfe einer hochtourigen Diamantfräse (25.000U/min) werden Hautareale oberflächlich abgetragen (abgeschliffen). Die Durchführung dieser Therapie sollte nur in einer ausreichenden Leitungsanästhesie oder Vollnarkose und nur durch erfahrene Dermatochirurgen erfolgen, da bei zu starker Abtragung ausgedehnte Narben oder bei unsachgemäßer Anwendung Abrisse der Haut (Ablederung) entstehen können.